Teste deinen Hund

23.10.2023 15:58 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2024 12:23)
#1
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Admin-Team

Der DogCheck 4.0 ist der Rundum-Sorglos Gesundheitstest für Züchter und (Mischlings)-Hundebesitzer. In der neuesten Version der genetischen Screening-Untersuchung werden bis zu 220 Erkrankungen, Fellfarben, Fellbeschaffenheiten und Diversität analysiert.

Ein weiteres Tool zur verantwortungsvollen Hundezucht gibt Feragen mit dem Dog-Matching an die Hand.
So konnte über die myFERAGEN Onlineplattform ein Datenaustausch von Belgischen Schäferhunden zwischen dem VBSÖ in Österreich und dem DKBS und DMC in Deutschland erreicht werden. Dies lässt eine länderübergreifende Beurteilung des Diversitätsgrades sowie eine internationale Erhebung genetischer Daten zu. Dieser Zusammenschluss nimmt eine absolute Vorreiterstellung, was die Beurteilung von Zuchtpopulationen angeht, ein.
Der DKBS hat einen Erfahrungsbericht über die Zusammenarbeit mit Feragen geschrieben, den könnt ihr HIER nachlesen

Wie funktioniert´s?


Mitglieder des VBSÖ, des DKBS und DMC können ihr Paket direkt über ihren Verband bestellen..
Wenn ihr kein Mitglied seid, dann könnt ihr euer Test Kit direkt HIER bei Feragen bestellen.
Im DogCheck4.0 sind die meisten relevanten Erkrankungen für den Belgischen Schäferhund (SDCA1, SDCA2, CJM, CACA, CA1 und HUU) und für den Deutschen Schäferhund (CSS, HUU, MDR1,CD, CLAD III, MPS VII, HEM a Typ2) enthalten.
Es gibt einige Zusatzanalysen, die empfehlenswert sind. Als Zusatz zum DogCheck erhaltet ihr sie auch günstiger, als wenn sie später einzeln nachbestellt werden.

Patentpanel (CEA - DM - EIC - HNPK - PRA-PRCD)
Das Patentpanel beinhaltet DM und ist für alle Rassen relevant.

DLA Haplotypenbestimmung
DLA-Gene (DLA-DRB1, DLA-DQA1, DLA-DQB1) sind wichtiger Bestandteil des Immunsystems und übernehmen eine wichtige Funktion in der frühen Phase der Immunabwehr.
DLA-Gene stehen aber auch im Zusammenhang mit zahlreichen Autoimmunerkrankungen beim Hund, wie bereits unzählige Forschungsarbeiten zeigten. Bei diesen Erkrankungen richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper, was fälschlicherweise zu einer Zerstörung eigener Körperstrukturen führt.
Durch eine genetische Verarmung in den DLA-Genen kommt es zu einer vermehrten Anfälligkeit für Autoimmunerkrankungen. Eine hohe Variabilität ist jedoch unerlässlich für diese Immungene, weil sie nur dadurch in der Lage sind, auf unterschiedliche Viren, Bakterien oder andere fremde Eindringlinge im Körper angemessen reagieren zu können.

Episodische Aggression (Malinois)
Dieser Test sollte zum derzeitigen Zeitpunkt eure Zuchtentscheidung nicht beeinflussen. Mehr dazu könnt ihr HIER nachlesen.

ISAG 2006 (STR-Profil 21 Marker)
Das DNA-Profil ISAG2006 ist für Zuchtvereine bzw. Züchter gedacht, die ein DNA-Profil des Hundes erstellen wollen. Dieses dient als Grundlage für einen Abstammungsabgleich von Eltern mit deren Nachkommen. (Erkundige dich, welches DNA Profil dein Rassehundeverein vorgibt)

ISAG 2020 (SNP-Profil 226 Marker)
Das DNA-Profil ISAG2020 (SNP-Profil) ist für Zuchtvereine bzw. Züchter gedacht, die ein DNA-Profil des Hundes erstellen wollen. Dieses dient als Grundlage für einen Abstammungsabgleich von Eltern mit deren Nachkommen. (Erkundige dich, welches DNA Profil dein Rassehundeverein vorgibt)

HZ - Zwergwuchs (Schäferhund)
Hypophysärer Zwergwuchs ist ein angeborener Mangel an Wachstumshormonen der bei Hunden auftritt. Die Hypophyse der betroffenen Hunde entwickelt sich nicht normal, was zu einem Mangel an verschiedenen Hormonen führt, die im Zusammenhang mit Wachstum und Entwicklung stehen.
Bleibt die Krankheit unbehandelt, sterben die betroffenen Hunde häufig oder werden in einem Alter von 5 Jahren aufgrund einer stark eingeschränkten Lebensqualität euthanasiert.

CH - Cerebelläre Hypoplasie (WEISSER SCHWEIZER SCHÄFERHUND)
Cerebelläre Hypoplasie beim Weißen Schweizer Schäferhunden ist eine schwere neurologische Störung, die durch eine Unterentwicklung des Kleinhirns gekennzeichnet ist. Das Kleinhirn spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordination von Bewegungen, weshalb Hunde mit dieser Störung oft Probleme mit ihrer Bewegungskontrolle haben. Typische Symptome sind wackelige, unkoordinierte Bewegungen, Schwierigkeiten beim Gehen, breitbeinige Stellung und Kopfzittern. Die Erkrankung ist angeboren und wird bereits im Alter von 2 Wochen sichtbar.



HIER könnt ihr euch die Anleitung herunterladen für die Kit Aktivierung

Ist dein Hund bereits Embark ausgewertet?


Wenn dein Hund bereits über Embark ausgewertet wurde, dann kannst du zum länderübergreifenden Projekt zur Beurteilung der Zuchtpopulation beitragen und auch das Dog-Matching nutzen. (Ihr könnt alle Rassen einreichen, es ist nicht auf Belgische oder deutsche Schäferhunde beschränkt)

So geht´s:
Logge dich in unseren MyFeragen Account ein:
Benutzername: malinoisdiversity@gmail.com
Passwort: Breedahealthyrace2020

Klicke auf „neues Tier anlegen“ und gebe die Daten deines Hundes ein und speichere den Hund ohne Kit Nummer ab.
Lade in deinem Embark Account die RAW Data des Hundes (erste Seite im Hundeprofil, ganz nach unten scrollen) herunter. Du erhältst einen ZIP Ordner. Diesen Ordner schickst du an diese Mail Adresse mit dem Betreff Embark-Übertrag: astrid.huebner@feragen.at
Alle 6 bis 8 Wochen werden die Embarkdaten in die Datenbank eingespielt.

Webinar Genetische Diversität und Matching Tool


Im Video gibt euch Anja einen kurzen Überblick zum Thema Diversität und wie diese in der MyFeragen Plattform dargestellt wird. Außerdem zeigen sie euch, wie ihr das Dog-Matching nutzen könnt, damit eure zukünftigen Welpen nicht nur eine möglichst hohe Diversität bekommen, sondern auch ein Zugewinn für die Rasse-Population werden.



Alternative Tests


Da immer wieder Fragen kommen zu Alternativen, haben wir eine kleine Übersicht erstellt. Was euch wichtig ist, müsst ihr selbst entscheiden. Miteinander matchbar sind aber nur Embark & Feragen. MyDogDNA stellt derzeit die SNP Rohdaten nicht zur Verfügung und die getestete Markerzahl von Laboklin ist so niedrig, dass sie sich nicht mit Embark oder Feragen vergleichen lässt.


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24.01.2024 06:12
avatar  Zett
#2
Ze

Eine genetische Auswertung ist sicher hochinteressant. Wie viel kostet grob so eine Auswertung, die all das beinhaltet? Ist das für Privatpersonen, die nicht züchten auch zu empfehlen? Aus züchterischer Sicht eigentlich unumgänglich. Das sind Kosten, die sich ähnlich wie die Röntgen Kaution von Züchter und Käufer aufteilen lassen könnten. Leider gibt es auch Züchter, die an ihrem Werdegang und an der gesundheitlichen Entwicklung ihrer Welpen kein Interesse zeigen. Ich habe leider solche Erfahrungen gemacht. Trotz mehrfacher Informationen kam keine Antwort. Ich lege dies als Desinteresse aus. Darf man hier solche Züchter (aus unseren gängigen Zuchtverbänden) nennen?


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04.02.2024 14:18
#3
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Administratorin

Diesen Test bekommst du ab 178,00 € - derzeit gibt es auch 10% mit dem Code feragen10

Ich habe meine letzten Würfe bereits bei mir auswerten lassen und die Kosten in den Kaufpreis gerechnet. Aber das hält jeder Züchter anders.

Natürlich kannst du hier im Forum zu Erkrankungen deiner Hunde schreiben. Renes Züchterbashing aber bitte nicht, es soll schon Hand und Fuss haben. Mein Hund "Name" hat xy-Erkrankung. ich habe meinem Züchter das gemeldet und leider kein Feedback erhalten -Ist in Ordnung. Du kannst uns Erkrankungen auch melden, wir erfassen alles in einer Datenbank ohne einzelne Hunde zu veröffentlichen. Wir möchten einen Überblick erhalten, was häufiger und was selten beim Belgier vorkommt.


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13.02.2024 06:27
avatar  Zett
#4
Ze

Liebe Astrid, danke für die Antwort. Diese Auswertung bereits grundsätzlich mit einzuplanen halte ich für sehr sinnvoll. Die genetische Gelungenheit jedes einzelnen Welpen steht dann sofort fest. Wie wirkt sich das auf die Käufer aus? Entscheiden diese oder der Züchter selber dann anders? Behält man einen Welpen, der genetisch ein besseres Material besitzt eher selbst? Nicht alles ist davon abhängig, man darf das nicht vergessen, aber es beeinflusst garantiert (unbewusst). Wissen die (künftigen) Welpenbesitzer bereits bei der Auswahl die Ergebnisse?

Gibt es für Sie dann auch Ergebnisse, bei denen Sie von einem weiteren Züchteinsatz abraten würden?


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13.02.2024 11:02
#5
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Administratorin

Da ich alle Eltern vorab teste, kommt bei meinen Welpen kein Ergebnis raus, das nicht zu erwarten wäre. Und ich persönlich schließe keine Träger aus meiner Zucht aus. Träger mit frei verpaart ergibt gesunde Welpen.
Die Ergebnisse dauern leider eine Weile und können auch erst abgenommen werden, wenn der Hund geschippt ist - sonst erkennen die RZV das Ergebnis nicht an. Also von daher nein, die Käufer wissen das Ergebnis nicht vorab. Da waber wie gesagt die Eltern ja bereits getestet sind, wird es keine Überraschungen geben.


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13.02.2024 11:16
avatar  Zett
#6
Ze

Liebe Astrid, Züchter wie Sie geben Hoffnung! Auszuschließen sind bei Ihnen definitiv Überraschungen im Sinne von negativem Ausmaß. Aber inwieweit sich das Genmaterial bei der Verschmelzung der Keimzellen aufteilt und neu ordnet ist immer eine Überraschung, sonst wäre ja wieder alles zu einfach für Menschen planbar.

Ja, der Chipzeitpunkt ist da vielleicht gut und richtig. Ich dachte, dass durchaus unerwartet gutes oder sehr vielversprechendes DNA Material später zum Vorschein kommt... Hier sind schon Möglichkeiten nutzbar, aber ob der Hund zur Zucht zum Einsatz kommt ist ja auch eine Entscheidung des neuen Halters.


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